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Autorenbild.Saturday

Die 5 Campertypen


Kennt ihr dieses Situation, wenn man im Café sitzt und die Menschen um einen herum beobachtet und sich dabei die Geschichten zu jeder Person lebendig vorstellen kann? So geht es uns auf dem Campingplatz. Dabei sind folgende Campertypen entstanden.

Der 4x4-Outback-Camper Keine Ahnung, wo er sein Kayak und sein Velo unterbringt und dennoch Platz zum Schalfen findet. Top organisiert muss er sein. Sportlich auf jeden Fall und ein Frühaufsteher. Schliesslich ist er der letzte auf dem Campingplatz und scheint seine Rekordzeit beim Aufstellen seines Schlafgemachs jedes mal zu unterbieten. Am Morgen, wenn wir aufstehen ist er übrigens längst schon wieder weg. Ist das noch campen oder fällt das bereits in die Kategorie Leistungssport?

Der Family-Camper Mindestens zwei Kinder und überforderte Eltern, die scheinbar den ganzen Tag nur mit dem Auf- und Abbau aller Campingutensilien beschäftigt sind. Eine gemütliche Pause gibt es nicht, dann hat bestimmt eines der Sprösslinge Hunger. Als gute Camper geht man aber nicht ins Restaurant sondern kocht und das viel zu aufwändig. Die Rückkehr nach den Ferien wird sich für die beiden wohl wie Ferien anfühlen. Der Hippie-Camper Viel zu viele Menschen steigen aus dem Auto oder Campervan. Wo schlafen die? Schnell haben wir unsere Antwort. Die Zelte aus dem Kofferraum sind fast so schnell aufgebaut wie das Lagerfeuer brennt. Hier versammeln sich jung und alt. Alle mit dem gleichen leicht säuerlichen Geschmack an sich. Ein Platz in der Natur und die gut gestimmte Gitarre scheint wichtiger, als eine Dusche. Während die Musik sehr vielseitig ist, ist ihr Essen ziemlich eintönig und meist aus der Dose. Der Satellitenschüssel-Camper Ja richtig gelesen, die haben tatsächlich eine Satellitenschüssel auf ihrem Camper. Das TV-Signal scheint auch wichtiger, als der schöne Platz. Meist richten sich diese Camper für scheinbar mehrere Wochen zwischen Toilettenhäusschen und Campingplatz-Zaun ein. Freiwillig schlüpfen sie in die Rolle des Campingplatzpolizist und weisen die Anfänger oder die fröhlichen Hippies zurecht. Eine Kiste Bier mindesten muss im Gepäck dabei sein, dies lässt zumindest der runde Bauch erahnen. In seinem Campingschloss Vorgarten wird dieser glänzend in die Sonne gestreckt und ist damit von weitem ersichtlich. Vielleicht eine Klassische Territoriumsmarkierung? Der Anfänger-Camper Geoutet als Anfänger haben sie sich schon, wenn das Auto verkehrt herum auf dem Platz steht. Ja richtig gelesen es gibt Vorschriften, wie das Auto einparkiert werden muss. Dabei parkiert der Anfängercamper wie auf einem engen Parkplatz im Kaufhaus. Der Vorplatz wird aber nicht genutzt. Schliesslich haben sie keine Ahnung wie all die Utensilien, die sie mitschleppen funktionieren. Sobald die Türen des Campervans geöffnet werden, spicken Kleidungsstücke heraus wie die unnötigen Spielsachen aus einer Tischbombe. Da fragt man sich, wo bei dem Chaos Platz zum Schlafen bleibt. Bevor sie als letzte den Campingplatz verlassen, müssen alle Spiegel des Autos wieder zurecht gerückt werden. Diese mussten für den morgendlichen Blick in den Spiegel herhalten. Wer nun wissen möchte zu welcher Kategorie-Camper wir gehören schaut sich am besten unsere letzten Videos an.


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