Im März dieses Jahres ist der seit Jahren schwerste Zyklon über den Nordosten Australiens und damit den Whitsundays hinweggezogen. Bereits als wir in Airlie Beach ankommen, bemerken wir, dass sich die Menschen und Gebäude hier noch nicht ganz erholt haben. Es herrscht bedrückte Stimmung. Immernoch funktioniert der eine oder andere Lift nicht. Ein Segelschiff finden, welches eine Tagestour zu den Whitsundays anbietet, eine Herausforderung. Viele Schiffe sind noch in der Reparatur.
Wir können uns kaum vorstellen, was Windstösse von bis zu 260km/h mit Schiff, Mensch und Natur verursachen. Nach langer Suche haben wir eine Tagestour gefunden. Leider völlig überfüllt, aufgrund der wenigen Angebote. Die Tour können wir nicht empfehlen, das Ziel aber auf jeden Fall. Obschon auch hier die Natur unter dem Sturm enorm gelitten hat.
Die meisten Touren beinhalten einen Schnorchelgang. Aufgrund des Sturms sind hier aber fast alle Korallen kaputt gegangen. Dort, wo es noch Korallen hat, fühlt man sich wie in einer katholischen Kirche am Sonntag morgen. Wunderschöne Umgebung, aber ausgestorben. Kaum ein Fisch und erst recht keine Schildkröte oder andere Meeresbewohner. Ein trauriger Anblick.
Comments