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Autorenbild.Saturday

Ein Familienausflug auf den Atzmännig

Der Sommer ist die schönste Zeit für Ausflüge in der Schweiz. Wir lieben es in dieser Zeit unsere Heimat zu erleben. Heute machen wir einen Ausflug auf den Atzmännig. Die Ausflugsidee haben wir übrigens aus dem Sortiment der Familienangebote von SBB Railaway. Wir machen den Ausflug mit dem Zug, weil so die Reise selber Teil des Ausflugs wird. Keine jammernden Kinder im Auto und dafür grosse Augen, wenn der Zug einfährt und wir einsteigen. Unsere Kinder lieben es mit dem Zug zu fahren.

Mit dem Zug geht es bis nach Uznach und dort steigen wir auf den Bus um, der dann direkt zum Atzmännig fährt.


Ein Freizeitpark in den Bergen

Wir kommen an und staunen nicht schlecht über die vielen Familienangebote hier. Es ist fast wie ein Freizeitpark in den Bergen. Neben einem grossen Spielplatz hat es Trampoline, kleine elektrische Schiffe zum Steuern in einem Teich, eine Schwebebahn, einen Rutschenpark, eine Rodelbahn und vieles mehr. Mein persönliches Highlight ist definitiv der Nautic Jet. Da steigt man in ein kleines Boot, welches dann eine Rutsche runter saust und über eine Schanze ins Wasser fällt.

Richtig viel Action, zu viel für unsere Kinder (4 Jahre, 1 Jahr) aber die haben dafür umso mehr Freude beim Zuschauen und geniessen die vielen anderen Angebote. Wie zum Beispiel die süssen Geissli, die direkt daneben im Gras spielen. Die Geissli kann man übrigens sogar streicheln. Die meisten der Attraktionen funktionieren über Münzeinwurf. Deshalb gibt es auch einen Wechselautomaten vor Ort. Da können grosse Noten in Münzen gewechselt werden, die man dann selbstständig bei den Attraktionen einwerfen kann und sie damit aktiviert. Einmal Rutschen kostet zum Beispiel 1 Franken. Also unbedingt etwas Bargeld mit dabei haben. Wir haben alle Aktionen durchgetestet und haben rund 40 Franken gebraucht für uns als Familie.



Beim Rail-Away Ticket sind übrigens zwei Runden mit der Rodelbahn inklusive. Die Rodelbahn ist die erste Rodelbahn der Schweiz. Sie ist 700 m lang und hat 126 m Höhendifferenz. Wir finden die Abfahrt grossartig. Besonders gefällt uns, dass wir gemeinsam als Familie runter fahren können. Dafür haben wir eine Doppelrodel genommen und die Kinder konnten vor uns Platz nehmen. Eines bei Kilian und das andere bei mir. Unsere ältere Tochter hat aber angemerkt, dass sie lieber mit Papa fährt, denn Mama sei eine Spassbremse, weil ich öfters mal bremse wenn es mir zu schnell wird. Ich musste laut lachen, als sie mir das so sagte.

Wichtig: Die Rodelbahn fährt nur bei absolut trockenem Wetter. Wir mussten einmal kurz warten, da einige Regentropfen die Bahn benässt hatten und es zu gefährlich gewesen wäre zu fahren. Da die Rodeln auf Räder eine Art Bobbahn runter fährt, funktioniert die Bremse und damit die Rodelbahn nur bei trockenem Wetter.


Pause und leckeres Essen in der Brustenegg Hütte Wunderschöne Aussicht oder Berghütten Stimmung geniessen. Das bietet die Brustenegg Hütte, die wenige Hundert Meter von der Rodelbahn entfernt liegt und direkt neben dem Seilpark. Wir machen hier unsere Mittagspause, bevor wir am Nachmittag in den Seilpark gehen. Es ist sehr gemütlich und der Kaiserschmarrn ist definitiv der leckerste, den wir je hatten. Also falls ihr die Hütte besucht, unbedingt den Kaiserschmarrn probieren. Es lohnt sich. An Wochenenden empfehlen wir dir einen Tisch zu reservieren, da die Brustenegg Hütte sehr beliebt ist.


Abenteuer für Gross und Klein im Seilpark

Gut gestärkt geht es jetzt in den Seilpark. Unsere Grosse und Papa gehen parallel auf die Klettertour durch den Wald. Es gibt einen extra Seilpark mit 3 verschiedenen Schwierigkeitsstufen für Kinder. Für die Erwachsenen gibt es 8 Parcours, die bis zu 16m in die Höhe führen.

Ausgestattet mit Helm und Sicherheitsgurt starten unsere Tochter und Kilian ihre Klettertour in den Baumwipfeln. Unsere Tochter (bald 5 Jahre) klettert zuerst den Schwierigkeitsgrad 1 zweimal und meistert am Ende sogar die 2 mit Bravour. Ich bin so stolz. Es ist beeindruckend zu sehen, wie mutig und geschickt sie die Herausforderungen meisterte.

Kilian hatte in der Zwischenzeit auch seinen Spass und winkt uns immer mal wieder von oben zu.


Abschied und Heimreise

Am späten Nachmittag neigt sich unser Tag auf dem Atzmännig dem Ende zu.

Erschöpft, aber glücklich machen wir uns auf den Heimweg. Es geht wieder zurück nach Hause mit dem Bus nach Uznach und dann auf den nächsten Zug zurück. Ich bin überrascht, wie unsere Grosse auch auf dem Heimfahrt noch aus dem Fenster schaut und sich freut über die Teilstrecken, wo der Zug direkt am See entlang fährt. Ein schöner Tag neigt sich dem Ende und wir lassen ihn ausklingen auf dem Nachhauseweg und sprechen nochmals darüber, was allen am besten gefallen hat. Unsere Tochter meinte übrigens der Seilpark, weil sie dort ganz alleine mutig sein konnte.


Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit SBB Railaway entstanden.

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