Alle Jahre wieder das gleiche Thema mit den lieben Vorsätzen. In diesem Jahr bin ich im Frühling schon fit für den Sommer, habe ich mir am 31. Dezember versprochen. Ich frage mich, wieso ich mir das jedes Jahr immer wieder glaube. Bemerkenswert, mit wie viel Energie ich mir solche Versprechen machen kann und wie schnell diese Power wieder verpufft. Nun ist es Frühling, aber von Fitness keine Spur. Die Ausreden gehen mir langsam aus. Jetzt ist Sport angesagt. In dem Zusammenhang stellt sich unweigerlich die Frage: Ab ins Fitnessstudio oder doch ab in die Natur?
Sport im Einklang mit der Natur
Frische Luft, tolle Aussicht und dann dieser Geruch nach frischem Gras – das sind gute Gründe für Sport in der Natur. Ausserdem soll Zeit in der Natur sogar das Wohlbefinden verbessern. Altbekannte und bewährte Gründe für Outdoor-Sport. Da gibt es aber noch weitere Vorteile, die nicht jeder kennt:
Unregelmässiger Boden stärkt die Muskulatur. Wer auf unebenen Böden joggt, trainiert die Muskulatur besser und vor allem abwechslungsreicher als auf einem Laufband.
Unterschiedliche Untergründe verlangen eine schnelle Anpassung des Gleichgewichts, somit wird der Gleichgewichtssinn gestärkt.
Wer sich regelmässig den verschiedenen Wetterlagen von Regen bis zu Sonne, aber auch Schnee aussetzt, stärkt seine Abwehrkräfte.
In der Natur müssen aufgrund unterschiedlicher Gegebenheiten alle Sinne immer aktiv sein. Bei regelmässigem Training wird das Zusammenspiel der Sinne und damit die Koordination verbessert. Geschicklichkeit und effizientere Bewegungen sind das Resultat.
Wer sich für eine komplexe Umgebung wie Wälder oder Berge entscheidet, trainiert beim Joggen nicht nur die Waden, sondern sogar das Gehirn. Es ist erwiesen, dass beim Zurechtfinden in ungewohnten Umfeldern die Neubildung von Gehirnzellen angeregt wird.
Motiviert in sportlicher Umgebung
Einmal angekommen ist der innere Schweinehund überwunden. Im Fitnesscenter fällt es nicht mehr schwer sich zu motivieren, denn hier gibt jeder Vollgas. Die gut gebauten Menschen auf den Plakaten an der Wand geben den letzten notwendigen Motivationsschub. Neben den offensichtlichen Vorteilen der Wetterunabhängigkeit und der positiven Sportumgebung gibt es weitere Gründe für Indoor-Sport:
Die Gelenke werden geschont. Häufig läuft man Outdoor nicht über wechselndes Gelände, sondern über Asphalt. Dieser ist aber viel zu hart, kann den Gelenken schaden und zu Knieproblemen führen.
Langweilig wird einem im Fitnesscenter nicht. Die Auswahl an verschiedenen Trainings ist alleine auf dem Laufband enorm. Ausserdem stehen eine Reihe technologischer Unterhaltungsmittel zur Verfügung. Von Musik bis hin zu TV-Serien ist während dem Trainieren alles möglich.
Das Training ist sehr zielorientiert. Je nachdem, was erreicht werden möchte, kann das Training angepasst werden. Ob Gewichtsverlust, Muskelaufbau oder Koordinationstraining, im Fitnesscenter kommt jeder auf seine Kosten.
Kein Platz für Ausreden. Im Fitnesscenter gibt es keinen Grund für landschaftliche Selfies, Kaffeepausen oder rote Ampeln. Dadurch ist das Training effizienter.
Der Teamgeist wird vor allem bei Kursen im Fitnesscenter gefördert. Man kommt mit neuen Menschen und Charakteren in Kontakt und kann sich gegenseitig für Sport motivieren.
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