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Autorenbild.Saturday

Shit happens...

Wer kennt es nicht? Wir setzen uns jedes Jahr Vorsätze, die sich am 31. Dezember so weltbewegend anfühlen. Typische Vorsätze für mich sind: Im neuen Jahr, werde ich endlich ordentlicher. Im neuen Jahr werde ich fitter. Im neuen Jahr werde ich meine Meinung öfter sagen. Ich weiss nicht, wie es euch geht aber bei mir sind diese Vorsätze im Verlauf des Jahres meist versandet. Kaum ist das neue Jahr gestartet, scheinen sie mir auch gar nicht mehr so wichtig. Vielleicht, weil sie tatsächlich nicht so wichtig sind. Unser Leben ist nicht perfekt, weil wir nun mal nicht perfekt sind. Weshalb streben wir Menschen immer nach Perfektion und sind so streng zu uns? Sind es die urteilenden Blicke der Nachbarn, die Erwartungen der Eltern oder gar die Vorstellungen von uns selbst? Warum versuchen wir uns immer zu verbessern, anstatt einfach mal zu sagen du bist gut so wie du bist? Ich finde es ist an der Zeit, dass wir keine Vorsätze machen und uns akzeptieren mit all dem Chaos, den Ecken und Kanten, die wir haben und uns vielleicht sogar ausmachen. Das Leben bringt ohnehin genug blöde Zufälle, Missgeschicke, Regen und Streit. Vielleicht können wir mit all dem ja sogar besser umgehen, wenn wir die Erwartungen an uns selbst herabstufen und einfach glücklich sind und vor allem dankbar. Dankbar den Luxus zu haben, so zu sein wie man ist.


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