Die erste Überraschung hatten wir beim Autovermieter. Das Auto sah nicht gerade nach Mietauto aus. Eher wie eine Schrottlaube, die in Europa nicht mehr zugelassen ist und günstig ins Ausland verkauft wurde. Der erste Blick täuscht. Das Auto fährt noch einwandfrei. Nur einmal hatten wir eine Panne, weil der Autoschlüssel nicht mehr erkannt wurde. Ah ja und da war noch dieses andere Auto, das mit Schwung in unser geparktes Auto gefahren ist. Kein Problem meinte der Vermieter zur grossen Bäule in der Fahrertür. Das Auto hat ja schon ein paar andere. Ihr seht hier in der Dominikanischen Republik ist alles etwas lockerer.
Kaum ist unser Roadtrip gestartet sind wir auch schon eingetaucht in diese Welt voller Musik, Tanz, Lachen sowie Lärm, Autohupen und Verkehrsverbrecher. Kein Wunder ist auf der Strasse ein Chaos. Nur, wer ein Auto fährt braucht eine Fahrprüfung. Als Motorrad-Fahrer braucht man hier keine Prüfung und muss auch kein Mindestalter haben. Wir haben tatsächlich mal ein vielleicht 10-jähriges Kind mit seinem Moped an der Tankstelle getroffen. Dennoch ist der Strassenverkehr ausserhalb von Städten und in touristischen Gebieten wirklich überschaubar. Wer sich mit dem Verkehr von Süditalien auskennt, lacht über die ängstlichen Augen mancher Touristen hier. Sobald es in die Städte geht ist der Verkehr allerdings sehr beliebig. Vor allem in den Vororten scheinen keine Regeln zu gelten. Deshalb haben wir immer darauf geachtet, dass wir nur bei Tag fahren. Abgesehen von unserer Beule, haben wir keinerlei Schaden davongetragen. Dafür sind wir um eine Vielzahl Erlebnisse reicher und können wirklich sagen, dass wir die Dominikanische Republik kennengelernt haben. Im Video nehmen wir euch mit auf unsere Reise und zeigen euch die schönsten Orte.
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