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AutorenbildMama mit Klasse

Schweiz-Italien

Gestern waren wir an einem Geburtstagsfest hier in Italien! Nun was soll ich sagen, es war laut, es gab viel zu Essen, viel zu viel Essen, viele Leute, viel Musik. Halt das übliche von mir geliebte Brimbaborium an italienischen Festen. Die Italiener wissen wie man feiert. Es gab einen Animateur, der in ohrenbetäubender Musik-Lautstärke männliche Gäste in Tutus tanzen liess. Da sind wir schon beim Unterschied Schweiz-Italien. Finde sich an einem Schweizer Fest 6 gestandene Männer, die sich als Ballerinas verkleiden. Wohl kaum. In Italien kein grosses Ding. Alles soll der Unterhaltung dienen. Weiters die Musik und der Alleinunterhalter. Der Animateur hat das Mikrofon so laut eingestellt, dass es den Verdacht erweckt, er wolle so sehr im Mittelpunkt stehen, dass er die alleinige Aufmerksamkeit geniessen könne. Denn ein Unterhalten ist bei diesem Lärm nicht mehr möglich. Habe ich schon erwähnt, dass es sich um einen Kindergeburtstag von einem 1-Jährigen Jungen handelt? Dass die Party erst um halb 8 abends startete, wundert hier niemanden. Italianità wird den Babys schon mit der Muttermilch mitgegeben. Und das liebe ich an diesem Land. Die Kinder werden mitgezogen. Es gibt kein separates Kinderprogramm und kein separates Kinderessen. Alle sind zusammen und feiern. Apropos Kinder. Jeder Fremde auf der Strasse spricht uns seine Glückwünsche aus. Auguri! So ein süsser Junge. Kinder sind hier im Mittelpunkt des Geschehens nebst den Alleinunterhaltern an italienischen Festen natürlich. Viva l'Italia! Ich liebe meine zweite Heimat. Leonardo auch. Auch wenn für ihn der Geburtstag um 21 Uhr endete, als er todmüde im Kinderwagen einschlief. Nicht so, sein italienischer Cousin. Der feierte seinen 1. Ehrentag bis tief in die Nacht.

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