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Sommerferien im Südtirol

Knapp 10 Tage haben wir Zeit für Sommerferien. Mein Wunsch war es an eine Destination zu reisen, die ich auch ohne Flugreise erreiche aber nicht überfüllt ist.


Eine Destination, die für gutes Essen bekannt ist und eine schöne Landschaft mit sich bringt.


Das alles und mehr haben wir im Südtirol gefunden. 10 Tage schönes Wetter und Wärme aber keine Hitzewelle. Wir haben gemütliche Tage am Pool und am Kalterer See genossen bei 33 Grad und haben viel unternommen und die Gegend entdeckt. Dabei immer gut gegessen und ganz viel Wein getrunken. Eigentlich genau wie Ferien sein müssen. Wir haben nirgends Menschenmassen angetroffen und mussten mit niemanden um den Liegestuhl kämpfen. Wir können daher das Südtirol jedem empfehlen, der entspannte Ferien machen möchte und auch aktiv etwas erleben will. Unsere Hotels und Ausflüge teile ich gerne mit euch in diesem Blogbeitrag.




Unser Hotel in Kaltern: Schlosshotel Aehrental

Ein absoluter Traum in diesem Boutique Hotel ist der Garten. Die ganze Anlage, der Pool und das Restaurant sind einfach perfekt. Wir haben so gut gegessen, wie schon lange nicht mehr und das in einer so schönen Atmosphäre im Garten. Ausserdem ist das ganze Hotelpersonal enorm freundlich, auch zu den Kindern immer liebevoll und verständnisvoll. Im Gebäude fühlt man sich wirklich wie eine Prinzessin in einem Schloss. Die Zimmer sind hübsch eingerichtet und haben alle einen besonderen Charme. Am besten ihr bucht ein Zimmer mit Blick auf den Pool und den Garten, diese haben nämlich auch einen Balkon und sind damit natürlich noch schöner. Zu unserer Zeit waren diese Zimmer bereits belegt. Einziger Kritikpunkt unsererseits sind die eher harten Betten, aber wir lieben es wenn ein Bett weich ist daher ist dies sehr subjektiv. Ein weiterer Pluspunkt des Hotels ist die Lage direkt im Zentrum von Kaltern macht es zusätzlich sehr praktisch.



Der schöne Ortskern von Kaltern

Kaltern gehört definitiv zu einem der schönsten Weindörfer, die wir kennen. Die hübsche Altstadt ist im Sommer eine Fussgängerzone und macht den Dorfkern damit auch mit Kindern zu einem gemütlichen Ausflugsziel.

Das malerische Dorf ist ein toller Ausgangspunkt, um die Weingegend zu erkunden und die beeindruckende Landschaft zu erkunden. Ausserdem findet jede Woche der lange Donnerstag statt, an dem die Geschäfte bis 22:00 Uhr geöffnet sind. Gleich neben dem Hotel hat eine tolle Band Musik gespielt und wir haben es genossen nach Sonnenuntergang, wenn die Luft etwas kühler ist durch die Altstadt zu schlendern.


Übrigens direkt neben dem Hotel hat es einen Frisörsalon und wir haben einen Termin bei Verena Waldthaler ergattert. Sie hat ihren Job echt super im Griff. Wir können sie von Herzen empfehlen. Wir haben nur durch Zufall noch einen spontanen Termin erhalten. Sie hat unserem Sohn und Kilian die Haare geschnitten. Sie ist gut gebucht, also am besten vorab einen Termin abmachen.


Kalterer See und das Seebad Gretl am See

Ein absolutes Muss, wenn man nach Kaltern reist ist der Besuch des Kalterer See und ein Essen im schönen Restaurant Gretl am See. Besonders am Morgen hat es noch wenige Besucher und man kann die Zeit ganz alleine auf dem See geniessen, zum Beispiel indem man ein Tretboot oder ein Stand-up Paddle mietet. Die Miete kostet für eine Stunde 15 Euro. Das Essen im Seebad ist übrigens sehr lecker. Uns wurde hier auch gesagt, dass in Kaltern die Devise gillt, dass Weisswein am Vormittag und Rotwein am Nachmittag getrunken wird. Das Dorf inmitten der Weinreben wird seinem Ruf als Weindorf definitiv gerecht.



St. Quirinus Weine

Wir durften für eine Degustation bei St. Quirinus Weine vorbeigehen. Sie vermieten dort übrigens auch Appartements. Das Weingut ist umgeben von Weinreben und die familiäre Führung ist enorm sympathisch. Die Qualität der Weinproduktion wird hier gross geschrieben und das junge Team ist innovativ und testet gerne auch mal was Neues aus. Die Weine kann man übrigens auch im Dorfkern von Kaltern geniessen, wenn ihr das Lokal Weinschmiede besucht.


Abenteuerpark Kaltern

Klettern für die ganze Familie. Im Abenteuerpark Kaltern gibt es sogar für unseren 2 Jährigen eine kleine Strecke, die ich mit ihm machen konnte. Diese ist mit Netzen ausgestattet, so dass die ganz Kleinen keine Klettersicherung braucht. Den Helm haben wir aber trotzdem angezogen. So konnte er seine ersten Klettererfahrungen sammeln. Und ich konnte auch in Bodennähe bleiben, da ich mit Höhenangst gestraft bin. Kilian und unsere ältere Tochter (5 Jahre) haben die anderen Parcours gemacht und hatten grosse Freude dabei.



Mit der Mendelbahn auf die Mendel

Die Mendel ist der Hausberg von Kaltern. Die Fahrt mit der Mendelbahn ist mit dem Südtiroler Guest Pass kostenlos. Entsprechend hat es viele, die dieses Angebot nutzen. Es lohnt sich daher etwas früher oder dann erst später hochzufahren. Wir waren um 10:30 Uhr dort und mussten anstehen und auf die nächste Bahn warten. Das bedeutet 20 Minuten Wartezeit. Hier auf über 1'300 müm ist es gleich einige Grad kühler und die Fahrt nach oben lohnt sich für die Aussicht und das Eintauchen in eine andere Welt. Denn man spürt schon den Kulturwechsel, da der Start der Mendelbahn im Südtirol ist und das Ziel zur Region Trentino gehört. So sprechen sie oben auf der Mendel alle eher italienisch. Die Restaurants erinnern an Süditalien und die Touristenshops an Strandverkaufsstände. Es ist alles einfach nochmals etwas italienischer.



Auf der Mendel kann man ausserdem schöne Wanderungen machen.


Rastenbachklamm

Eine schöne Wanderung in Kaltern ist die Wanderung durch die Rastenbachklamm von Altenburg zum Kalterer See. Hier alle Informationen dazu. Diese Wanderung ist nicht Kinderwagentauglich, weshalb wir mit dem Kleinen die Wanderung nicht gemacht haben. Mit grösseren Kindern ist die Wanderung aber sicherlich toll. Sie kann als Rundweg gemacht werden oder man fährt einfach mit dem Bus einen Weg zurück.


Meran

Nach unserer Zeit in Kaltern geht für uns die Reise weiter nach Meran.

Meran mit seiner Altstadt ist sehr sehenswert und ein Shoppingparadies. Die alten meraner Laubengänge stammen noch aus dem 13. Jahrhundert und geben der Stadt das gewisse Etwas und im Sommer ein bisschen Schatten für den Spaziergang durch die Stadt. Unter den Torbögen reihen sich italienische Modeboutiquen und internationale Ketten an historische Handelsbetriebe. Es lohnt sich die Stadt am Vormittag zu besuchen, da es Nachmittags sehr voll wird.




Meran2000

Von Meran aus gibt es die Seilbahn nach Meran2000. Mit dem Südtirol Guest Pass ist diese kostenlos nutzbar. Genauso wie alle Züge und Busse in der Region. Auf Meran2000 gibt es diverse Bergrestaurants schöne Wanderwege mit traumhafter Aussicht. Bei klarer Sicht sieht man bis zu den Dolomiten. Ausserdem hat es eine Sommer Rodelbahn für alle, die etwas Action in den Ferien brauchen. Ich habe hier eine Sonnenaufgangswanderung gemacht und genoss die kühle Luft und die Stille auf dem Berg. Das war ein Ausflug, den ich ohne die Kinder und Kilian geniessen durfte.



Unser Hotel in Meran

Unser Hotel in Meran war das La Maiena Meran Resort Das Hotel hat einen schönen Blick auf Meran und die umliegenden Berge. Es befindet sich aber in Marling. In unmittelbarer Umgebung kann man schöne Wanderungen machen. Wie z.B. den Marlinger Waalweg. Das Hotel ist super geeignet für Hotelferien. Die Poolanlage ist riesig. Es hat viele Angebote für Kinder und auch solche für Erwachsende und einen schönen Adults only Bereich und ein wunderschönes Spa mit wirklich tollen Behandlungen. Das Hotel ist familiengeführt und das spürt man. Es wurde immer weiter entwickelt, modernisiert und die Angebote sind sehr vielseitig. So war meine Sonnenaufgangswanderung zum Beispiel ein Angebot des Hotels für seine Gäste. Ebenso bieten sie Radtouren und Weindegustationen an. Wir haben im Hotel Halbpension gebucht und das Essen war jeden Abend ein köstliches 5-Gänge-Menü. Wir konnten dieses dank der Kinderbetreuung vor Ort (wird nur im Sommer angeboten) auch sehr geniessen.



Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Südtirol Tourismus entstanden.

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