Es ist 8.30 Uhr morgens als wir aus dem Hotel eilen und 08.45 Uhr als wir am Bahnhof in Riga ankommen. Es hat geschneit. Wir lieben Schnee. Dennoch die Kälte lässt unsere Haut prickeln und wir sind froh, dass das Ticketoffice in einem geschlossenen Raum ist. Wir kaufen Zugtickets, hin und zurück. Wohin? Wir wollen zum Strand. Riga liegt nur rund 20-30 Minuten Fahrt vom Strand entfernt. Dort soll es Schnee auf Sand haben und das wollen wir sehen. Der Zug rattert los. Während wir die verschneite Landschaft aus dem Zugfenster bestaunen, diskutieren wir über Riga. Die Stadt, die uns überrascht hat. Wieso? Weil sie so vielseitig ist, wie Loredanas Schuhschrank. Ein Nachtleben mit Karaoke Bars, Partyschuppen und Pubs. Für Gourmets und Bodenständige gleichermassen viel Auswahl an Restaurants. Eine Altstadt voller Geschichte und Tradition und gleichzeitig eine Metropole mit Shoppingcentren. Dabei ist die Stadt total überschaubar und alles in Gehdistanz erreichbar. Auch an die Kälte haben sich die Menschen in Riga gewohnt, sie veranstalten Barbecues im Winter gleichermassen wie wir im Sommer. Wieso sich vom Wetter bestimmen lassen? Eine super Einstellung finden wir. Wir nehmen sie uns zu Herzen, schliesslich sind wir gerade unterwegs zum Strand.
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